Es ist ganz einfach und unkompliziert, Schritt für Schritt zur eigenen Steinwand zu gelangen. Immer mehr Menschen setzen auf Exklusivität in ihren eigenen vier Wänden. Es gibt verschiedene Stilelemente, mit denen die heimatliche Umgebung aufgepeppt werden und sich von anderen Wohnbereichen abheben kann. Die Steinwand, eine besondere Wanddeko am besten selbst kreiert, ist eine besonders ausgefallene Art der Erzeugung von Exklusivität. Es fallen für den Bau der Steinwand bzw. bis zum Ziel – dem Stehen dieser Wand – drei Schritte an:
- Verlauf der Wand definieren
- Wandverkleidungssystem erwerben
- Steinwand bauen
Schritt 1: Verlauf der Wand definieren
Um den Verlauf der Wand definieren zu können, werden u. a. String und Schlauch sowie ein Auslegungskabel benötigt, insbesondere wenn es sich um eine gekrümmte Wand handelt. Ebenso sind Zollstock und weitere Abgrenzungselemente nötig, da es wichtig ist, sich die Breite und auch die Höhe der Fläche, für welche die Steinwand vorgesehen ist, zu notieren.
Schritt 2: Wandverkleidungssysteme erwerben
Im nächsten Schritt geht es zunächst zum Baumarkt. Erst müssen die Maße des Verlaufs der Steinwand notiert und dann mit in diesen genommen werden. Hier besteht die Möglichkeit, aus einem immer größer werdenden Angebot an Wandverkleidungssystemen Ausschau zu halten. Mit diesen kommen die meisten Heimwerker gut zurecht. Verfügbar sind sie sowohl in Naturstein als auch in Kunststein verfügbar. Farblich wird jeder Geschmack, so individuell dieser sein mag, getroffen. Eine Alternative zum Baumarkt stellt der Online-Handel dar, in dem es teils sogar deutlich günstigere Angebote gibt.
Schritt 3: Die Steinwand bauen
Nach dem Kauf eines Wandverkleidungssystems geht es darum, die Herstellerhinweise umzusetzen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen, auch in materieller Hinsicht. Am sichersten ist es, dabei auf genau die Materialien zu setzen, die vom gleichen Hersteller stammen oder zumindest von diesem empfohlen werden. Der Hauptbestandteil des Wandverkleidungssystems stellen die Paneele dar. Diese müssen zunächst zurechtgesägt werden. Diese werden anschließend mit Schrauben oder Dübeln direkt an der Wand befestigt. Alternativ dazu können sie auch auf eine Wandunterkonstruktion, etwa eine Holz- oder Betonplatte, angebracht werden. Nun – nachdem alle Paneele angebracht wurden – geht es zum wichtigsten Schritt: Spachtelmasse für Fugen anrichten. Nach kurzer Zeit muss die Masse noch in die Fugen gerieben werden und schon steht die Wand wie eine Eins.
Exkurs: Steinwand im Garten
Wer eine Steinwand im Freien errichten möchte, etwa auf der Terrasse oder im Garten, muss mit einem höheren Aufwand rechnen. Es muss zum Beispiel zunächst ein Graben gemacht werden, der als Basis der Steinwand dient, auch weil die erwähnten Wandverkleidungssysteme in der Regel nicht witterungsfest sind. Ebenso gilt es, nachfolgend genannte Schritte zu beachten für die
Steinwand im Garten
- Felsen und Steine, die flach sind sowie in die Landschaft passen, auswählen
- Einen guten Ort aussuchen
- Boden präparieren, etwa mit Kompost und diesen mit Kies mixen, um
- eine ordnungsgemäße Entwässerung zu ermöglichen
- Wandverlauf bestimmen und einen Graben schaffen
- Felsen zusammensetzen, wobei jede Schicht zwischen den Felsen mit etwa einen Zentimeter Erde bereichert werden sollte
Fazit: Steinwand bauen? Kein Thema!
Der Exkurs in den Garten hat gezeigt, dass es zumindest hierbei etwas aufwendig sein kann, eine Steinwand anzubringen. Dies ist wiederum kein Thema, wenn sich dazu entschieden wird, eine Steinwand in den eigenen vier Wänden zu installieren. Wandverkleidungssystemen sei Dank. Aufgrund des großen Angebotes heutzutage profitieren Interessierte sogar von vergleichsweise günstigen Preisen.