Wer bauen, sanieren oder gründen möchte, kann dazu Fördermittel beantragen. Damit das klappt, haben wir einmal die wichtigsten Tipps zusammengestellt. Bei Startups spielen öffentliche Fördermittel mittlerweile kaum noch eine Rolle. Dabei gibt es aber bis heute zahlreiche Möglichkeiten, um einen Großteil seiner Ideen oder Unternehmenserweiterung über diese Form finanzieren zu können.
Erster Blick sollte dafür auf die KfW Fördermittel fallen. Ansprechpartner hierfür ist jeweils die Hausbank. Damit Gründer in den Genuss von Fördermitteln gelangen können, müssen diese aber über eine ordentliche Bonität und über ein nachvollziehbares Geschäftsmodell verfügen, das über einen Businessplan eingereicht werden kann.
>> Tipps Haushaltsgeld
Grundsätzliche sollte aber bei der Inanspruchnahme öffentlicher Fördermittel Zeit mitgebracht werden. Im Gegensatz zu anderen Finanzierungsformen wie Investmentkapital, Crowdfunding oder über den Cashflow, ziehen sich die Fördermittel der KfW Bank über einen längeren Antragszeitraum. Lohnen kann sich das aber allemal für Gründer und Startups.
Für alle öffentlichen Fördermittel gilt
Wer öffentliche Fördermittel in Anspruch nehmen möchte, muss dabei einen wichtigen Punkt einhalten. Egal ob es sich um Bau, Kauf, Sanierung oder Gründung handelt. Der Antrag dafür muss stets vor der eigentlichen Maßnahme eingereicht und bewilligt werden.
Jedes Projekt wird nur einmal gefördert. Unser Tipp daher: In aller Ruhe planen und kalkulieren. Keinesfalls etwas überstürzen. Ein Gründungsvorhaben bei einem Startup kann jedoch in einzelne Teile geteilt werden, wodurch mehrere Fördermittel in Anspruch genommen werden können. Das gleiche gilt beim Bau oder einer Sanierungsmaßnahme. Ansprechpartner dafür sind externe Berater, die einzelne Projekte begutachten können und die besten Fördermittel dabei direkt vorschlagen.
Fördermittel für Immobilien
Auch Fördermittel für Immobilien können in Anspruch genommen werden. Über 5.000 Förderprogramme gibt es in Deutschland. Ansprechpartner sind Staat, Land und Kommune. Bauherren werden am besten durch die KfW Förderbank unterstützt. Jeder, der sein neues Wohneigentum selber nutzen möchte, kann diese Fördermittel beantragen. Das Einkommen spielt dabei keine Rolle. Aber die eigene Bonität. Ansprechpartner für den Antrag ist auch hier die Hausbank.
Tipp:
Der Antrag auf die Fördermittel für Immobilien muss immer pünktlich gestellt werden. Also vor dem Baubeginn und vor dem Abschluss eines notariellen Kaufvertrages.
Tipps für Familien
Familien und Paare erhalten zudem interessante Fördermittel bei den Ländern. Die Länderfinanzierung hält interessante Programme bereit, die jedoch an Einkommensgrenzen geknöpft und von der Kinderzahl abhängig sind.
Weniger Hürden haben die kommunalen Förderprogramme. Die Beantragung dieser Fördermittel verläuft oft unbürokratischer. Die Bewilligung schneller als bei der Landesförderung.