Viele Menschen träumen vom eigenen Haus im Grünen. Hier soll genügend Platz für die gesamte Familie zur Verfügung stehen, außerdem bietet ein Garten zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.
Beauftragt man einen professionellen Makler für die Immobiliensuche, spart man viel Zeit. Hat man erst einmal das Objekt seiner Träume gefunden, muss man sich im Laufe der Zeit auch mit den nötigen Wartungsarbeiten befassen. Vor allem während der kalten Jahreszeit muss man mit erhöhtem Arbeitsaufwand rechnen.
Rechtzeitig Vorbereitungen
für den Winter treffen
Jeder Hausbesitzer sollte schon im Herbst an den Winter denken und überprüfen, ob das Eigenheim winterfest ist. Gerade bei älteren Immobilien macht es Sinn, Zeit in den Wintercheck zu investieren.
Dazu gehört zum Beispiel eine Überprüfung des Dachs. Solaranlage, Satelliten und Antennen müssen fest verankert sein, um starken Schneefall unbeschadet überstehen zu können. Undichte Stellen im Dach oder lockere Ziegel können bei schwerer Schneelast einen verheerenden Schaden anrichten. Im Herbst sammelt sich Laub nicht nur im Garten, sondern auch am Dach. Daher sollte man überprüfen, ob Dachrinne und Fallrohre frei sind, damit Schmelzwasser ungehindert ablaufen kann. Läuft die Regenrinne wegen einem verstopften Rohr über, kann es zu schweren Schäden an der Fassade kommen.
Im schlimmsten Fall drohen Rohre zu platzen, wenn Wasser darin gefriert. Wegen der Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter kann es vorkommen, dass sich Fenster und Türen verziehen und sich nicht mehr problemlos schließen lassen. In diesem Falle müssen Scharniere überprüft und gegebenenfalls neu eingestellt werden. Fliesen im Garten und auf der Terrasse sollte man im Herbst ebenfalls überprüfen. Lockere Teile können sich bei Minusgraden nämlich heben und werden damit zum Stolperstein. Wohnt man in einem älteren Haus, macht es Sinn die Heizanlage zu überprüfen. Oft sammelt sich Luft im Heizsystem und es kommt zu einer Verminderung der Heizleistung. Investiert man etwas Geld in eine professionelle Wartung, kann man die Heizkosten dafür entscheidend senken.
Arbeiten im Garten
Im Herbst sind auch im Garten einige Arbeiten fällig. Manche Sträucher und Bäume müssen zurückgeschnitten werden, übrig gebliebene Gemüsepflanzen werden ausgegraben und nicht winterfeste Balkonpflanzen müssen in ihr Winterquartier übersiedeln.
Wichtig ist auch, die Gartenmöbel an einen sicheren Ort zu bringen oder für das Überwintern im Garten vorzubereiten. Dafür kauft man im Baumarkt am besten eine atmungsaktive Folie oder eine Abdeckplane, wie sie auch bei Malerarbeiten verwendet wird.
Wichtig ist, einen Spalt zum Lüften frei zu halten um Schimmelbildung vorzubeugen. Überwintert man zum ersten mal im eigenen Haus, sollte man rechtzeitig eine stabile Schneeschaufel besorgen. Als Hausbesitzer ist man immerhin dazu verpflichtet, die Gehwege vor dem Eigenheim freizuhalten. Außerdem muss man – je nach Schneefall – gegebenenfalls auch den Weg vom Gartentor bis zur Eingangstüre und die Auffahrt zur Garage frei schaufeln. Auf jeden Fall sollte man auch einen Sack Sand oder Split einkaufen. Um die Rutschgefahr zu minimieren, sollte man regelmäßig die Wege rund ums Haus streuen.