Sa. Jul 27th, 2024

Schon vor der Anlieferung der Wassertanks sollten einige Punkte beachtet und unbedingt vorbereitet werden. Dabei geht es natürlich auch um den passenden Standort. Wer einen neuen Tank kaufen möchte, steht zunächst vor der Wahl des richtigen Materials.

Die gängige Auswahl reicht hierbei von PE (Polyethylen), meistens günstiger in der Anschaffung und überzeugend mit niedrigem Gewicht ist dieser Tank ideal für Kleingärten und weniger gut zugängliche Grundstücke, wie zum Beispiel Abwassertanks von Mosertankshop. Als weitere Alternative bieten sich GFK Tanks (Glasfaserverstärkter Kunststoff).

 An, die sich vor allem durch eine hohe Stabilität ausweisen und mit einer niedrigen Bauart trumpfen. Geeignet für Grundstücke mit hohem Grundwasserstand.

Aber auch ein Abwassertank aus Beton (ab einer Größe von 6 m³) kommt in Frage. Diese Ausfertigung ist ebenfalls besonders günstig, allerdings muss beachtet werden, dass ein Betontank nicht in Grund- oder Schichtwasser stehen darf.

Welche Größe brauche ich?

Es gibt dazu eine einfache Faustregel, das mindestens 1,5 m³ pro Person, die im Haushalt lebt, kalkuliert werden sollte. Zudem wird angeraten, bei der am Ort zuständigen Wasserbehörde nach vorgeschriebenen Größen nachzufragen. Ob eine Baugenehmigung vorliegen muss, hängt vom Bundesland ab. In Berlin zum Beispiel ist diese erforderlich. In Brandenburg bedarf es einer solchen Genehmigung erst, wenn ein Volumen von 10 m³ überschritten wird.

Bei Kleingärten raten wir, die Größe von 3m³ nicht zu unterschreiten. Kurioserweise berechnen die meisten Entsorgungsunternehmen den gleichen Preis für die Entleerung (egal ob 1 oder 3 m³).

Der Standort

Auch hier gibt es Unterschiede je nach Bundesland. Ein Mindestabstand muss zum Beispiel in Berlin und Brandenburg eingehalten werden. Pauschal gilt 5 Meter von Gebäuden und 2 Meter zu den Grundstücksgrenzen entfernt. Wichtig ist aber auch, ob die Entsorgungsfahrzeuge einen guten Zugang zu dem Abwassertank haben, andernfalls könnten weitere Kosten für die Verlegung zusätzlicher Saugleitungen entstehen.

Zulassung erforderlich?

Auch hier entscheidet wieder jedes Bundesland unterschiedlich darüber, ob die Abwasserbehältnisse eine Zulassung benötigen. Berlin akzeptiert zum Beispiel nur Tanks mit einer DIBt Zulassung. Die Unteren Wasserbehörden können hierüber am besten Auskunft geben.

Zusätzlich müssen noch weitere Vorschriften für Rohrleitungen und Anschlüsse beachtet werden. Das Gefälle sollte unbedingt 1 % betragen (etwa 1 cm auf einen Meter Rohrsohle). Weitere Informationen erteilt dazu ebenfalls die Untere Wasserbehörde.