Do. Nov 21st, 2024
Katzenbabys erziehen

Die Katzengeburt ist nicht nur süß und wunderschön für alle Beteiligten, sondern erfordert für die Katzenbesitzer in der Regel wenig Arbeit. Die meiste Arbeit liegt bei der Katzenmutter. Die Besitzer sollten ihr aber unbedingt bei der Katzengeburt Ruhe gönnen. Vermeiden Sie direkte Beobachtungen. Wenn dann nur aus der Ferne. Oder installieren Sie am besten in der Nähe eine Videokamera. Bei der Katzengeburt benötigt die Mutter viel Ruhe. Stehen Personen umher, bedeutet das nur zusätzliche Nervosität für die gebärende Katze.

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Auch nach der Katzengeburt brauchen die Neuankömmlinge und die Mutter viel, viel Ruhe. Eines sollte Ihnen aber klar sein. So schön die neuen Katzenbabys auch sind, überlegen Sie sich das im Voraus gut. Unter Umständen kann eine Kastration/Sterilisation sinnvoll sein. Denn mit jeder Katzengeburt übernehmen Sie als Besitzer ein hohes Maß an Verantwortung. Bereits einige Wochen später (etwa ab der 8. oder 9. Woche) müssen die Kleinen auch geimpft werden. Und das ist nicht unbedingt preisgünstig. Hinzu kommen Entwurmung und spätere Nachimpfungen. Erkundigen Sie sich bitte daher vor der Katzengeburt schon im Voraus, was die einzelnen Behandlungen danach kosten.

Katzenfutter für die Babys

In der ersten Zeit nach der Katzengeburt ernähren sich die Kleinen voll und ganz von der Mutter. Doch sobald die ersten Äugelein aufgehen, liegt die Katzengeburt bereits einige Wochen zurück. Nun entwickeln die Kleinen den ersten Appetit. Das kann bereits ab der 4. Woche der Fall sein. Das Katzenfutter sollte leicht und flüssig gehalten werden. Besonders in der 10 – 12. Woche nach der Katzengeburt benötigen die Kleinen viel Nahrung für das Wachstum.

Hier ein kleiner Tipp
Kaufen Sie im Handel normalen Hafer- oder Reisschleim. Diesen können Sie mit Aufzuchtmilch verrühren und mit warmen Wasser (1:2) mischen. Auch Fleisch kann darunter gemischt werden, das sollte aber gekocht und dann geschabt werden. Am liebsten mögen die Babys dann nach der Katzengeburt Hühnchen. Auch das sollte immer leicht mit warmen Wasser verdünnt werden.

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Ab der 10. Woche hingegen sollte das Katzenfutter rund um die Uhr bereitstehen. Erst mit der 12 oder 13. Woche nach der Katzengeburt sollten Sie die Kleinen auf 3 feste Tageszeiten gewöhnen. Wasser darf natürlich nie fehlen. Verdünnte Sahne in Maßen darf gelegentlich gereicht werden.

Vor der Geburt

In der Regel sucht sich die Katzenmamma einen geschützten und gut versteckten Platz für die Katzengeburt. In der Wohnung, wenn bereits viel Vertrauen zum Besitzer herrscht und Kinder im Haushalt nicht vorhanden sind, entfällt das häufig. Dann kann es auch schon mal die Couch oder der Teppich sein. In diesem Fall sollten Sie der Mamma für die Katzengeburt eine flauschige Decke mit höherer Umrandung (Babys können nicht rauskrabbeln) zur Verfügung stellen: Das schützt zugleich auch vor Blutflecken auf der Couch oder anderswo. Beachten Sie aber bitte unbedingt, dass im Notfall immer die Rufnummer eines Tierarztes bereitliegen sollte. Kommt es zu Komplikationen, können Sie so immer noch eingreifen. Vor der Katzengeburt ist es sicherlich ebenso nicht verkehrt, die Katze gründlich untersuchen zu lassen. In der Regel beginnen bei der Katze nach 63 Tagen die ersten Wehen.