Schon seit Jahren geht der Trend immer deutlicher zu den Koifischen. Unsere Redaktion hat zu den Kois einmal einige Tipps und Tricks rund um das Futter zusammengestellt, damit es mit der Haltung auch funktioniert. Der Koifisch gehört wohl zu den edelsten und auch teuersten Süßwasserfischen. Dementsprechend sollte so einiges beachtet werden. Die Bezeichnung Koi kommt direkt aus dem Japanischen und steht übersetzt für Karpfen. Vermutlich wäre die Bezeichnung Brokat- oder Farbkarpfen zutreffender. Der japanische Begriff dafür lautet „Nishikigoi“. Allerdings hat sich das Wort Koi bei uns durchgesetzt. Der Koifisch gilt in Japan als ein Symbol für Stärke. Seine Herkunft ist aber bis heute ungeklärt. Einige Koifische erreichen bei Liebhabern teilweise 5-stellige Kaufpreise. Insgesamt erweist sich die Zucht aber auch die Haltung als sehr komplex. Viele scheitern an den Koifischen. Ganz wichtig ist natürlich das richtige Futter.
Koifische und das Futter
Wie bei jedem Tier sollte niemals das billig Futter aus dem Supermarkt gekauft werden. Das gilt natürlich ganz besonders für Koifische. Hochwertige Produkte sind bei Züchtung und der Haltung empfehlenswert. Dabei sollte im Koifutter kein Fischmehl enthalten sein. Krill eignet sich zum Beispiel ideal als Futter für Koifische. Wer Kois halten möchte, sollte beim Futter generell nicht auf den Preis schauen, sondern viel mehr auf die Inhaltsstoffe. Hier werden die unterschiedlichsten Variationen angeboten, die somit direkt auf die Haltungsbedingungen vor Ort abgestimmt werden können. Dabei wird zwischen Futter für das schnellere Wachstum, zur Unterstützung der kräftigen Farben und so weiter unterschieden.
Fütterungspraxis Koifische
Koifische haben keinen Magen. Ein wirkliches Sättigungsgefühl entsteht dadurch nicht. In der Natur fressen die Fische meistens über den Tag verteilt einige Krümel. Die normale Naturnahrung hat einen hohen Wassergehalt, wodurch diese in der Regel weniger ernährungsintensiv ist, als das konzentrierte Trockenfutter. Grundsätzlich sollte das Futter immer knapp bemessen und an die Wassertemperatur angepasst, verabreicht werden.
Koifische richtig füttern
Am besten sollte hierfür breitwürfig immer an der gleichen Stelle Futter gestreut werden. Immer nur so viel, wie innert 2 Minuten tatsächlich aufgenommen werden kann. Nach einer Pause gibt es die nächste Portion für die Koifische. Sinn macht es, die Tagesration auf 4 Zeiten am Tag aufzuteilen.
Gegen Abend und zum Nachmittag besteht oft die größte Lust der Koifische auf eine Fütterung. Hier gilt: Immer maßvoll geben und keinesfalls zu spät am Abend. Gerade am Abend erfordert die Verdauung größere Mengen an Sauerstoff, hinzukommen die fallenden Temperaturen im Teich.