Schwangere berichten häufig von Rückenschmerzen. Und in der Tat ist das in der Schwangerschaft ein häufiges Phänomen. Immerhin wird der Bauch immer größer und schwerer. Die Last macht sich am Rücken sehr deutlich bemerkbar. Häufig sind es überdehnte Bänder und Gelenkverbindungen, die durch die hormonellen Veränderungen immer weicher werden. Im Endeffekt klagen viele Schwangere über Verspannungen. Vielfach besteht aber auch die Gefahr, dass Rückenschmerzen mit den ersten Wehen verwechselt werden. Die Gefahr ist besonders bei der anstehenden Geburt groß. Grundsätzlich gilt: Bei besonders starken Rückenschmerzen sollten Schwangere unbedingt einen Arzt aufsuchen. Mögliche Ursachen könnten eine Fehlgeburt oder eine Eileiterschwangerschaft sein.
Übungen für Schwangere gegen Rückenschmerzen
Am besten helfen entsprechende Übungen gegen Rückenschmerzen in der Schwangerschaft. Bewegung ist das beste Mittel, um Schmerzen und Verspannungen zu vermeiden. Spaziergänge sollten daher häufig und lang erfolgen. Für Schwangere sollen Yoga-Übungen besonders hilfreich sein. Alternativ empfiehlt sich die Schwangerschaftsgymnastik.
Sind die Rückenschmerzen besonders stark, könnten auch Schüsseler Salze oder eine Homöopathie hilfreich sein.
Tee und Kaffee
Tee und Kaffee sind für Schwangere Gift. So lässt es sich immer wieder in den Medien lesen. Die Ärzte sagen zumeist, dass eine Tasse Kaffee am Tag durchaus drin und erlaubt ist. Mehr aber auf keinen Fall für Schwangere. Tee ist genauso schlimm wie Kaffee. Beide enthalten Koffein. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, sollte Tee für Schwangere kaufen. Dieser schmeckt vielleicht nicht besonders gut, soll sich aber nicht negativ auf die Schwangerschaft auswirken.
Muskelkrämpfe in der Schwangerschaft
Schwangere klagen oft über Muskelkrämpfe. Meistens sind die Waden betroffen. Dadurch wird der Schlaf in der Schwangerschaft deutlich getrübt. Doch wie kann man diesen Problemen vorbeugen?
Ursachen sind meistens in einer Durchblutungsstörung zu finden. Häufig ist auch der Mineralstoffhaushalt unterversorgt. Als Sofortmaßnahme sollten Schwangere den betroffenen Körperteil richtig durchkneten. Unterstützung zur Entkrampfung liefert dabei ein Heizkissen.
Vorbeugende Maßnahmen
Damit Schwangere erst gar keine Muskelkrämpfe bekommen, gibt es vorbeugende Maßnahmen. Die Beine sollten so oft es nur geht, hochgelegt werden. Das Duschen sollte kalt und warm sein, um die Blutzirkulation anzuregen. Schwangere sollten auf hohe Absätze verzichten. Diese erhöhen die Gefahr von Muskelkrämpfen enorm. Auch das regelmäßige Barfuß-Gehen kann vorbeugend wirken.